Anke Meyer von der Deutschen Nationalbibliothek bot einen Überblick über das Projekt IMPACT als Ganzes und die strategischen Werkzeuge, welche im Rahmen des Projekts entwickelt werden.
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http://www.vimeo.com/9910655
Warum überhaupt IMPACT? Analoge Texte werden im Internetzeitalter immer weniger wahrgenommen, um historische Texte aber wie originär digitale Texte anzubieten, fehlen bisher die technischen Möglichkeiten. Reine Digitalisierung liefert digitale Bilder, keinen digitalen Text. Texterkennung (OCR) versagt aber bei historischen Schriften und Sprachen. Außerdem arbeiten Digitalisierungsprojekte in Europa bisher kaum zusammen, das Rad wird immer wieder neu erfunden. IMPACT will die historische Texterkennung verbessern sowie ein ‘Centre of Competence’, ein Ansprechpartner für Institutionen sein, die digitalisieren (lassen).
Wer ist IMPACT? 20 Partner aus 10 Ländern, Bibliotheken, Forschungsinstitutionen und Partner aus der Wirtschaft. Außerdem ist eine Erweiterung um bis zu sechs Partner aus Mittel- und Osteuropa geplant.
Das Projekt ist in vier ‘Subprojekte’ unterteilt, von denen sich zwei eher den technischen, zwei den strategischen Zielen des Projektes widmen.
Die strategischen Tools: Über die IMPACT-Website werden (am Ende des Projektes in zwei Jahren) Entscheidungshilfen (Decision Support Tools) und Lernressourcen (Learning Ressource Toolbox) zur Verfügung stehen. Sogenannte ‘Demonstratoren’ sollen die Anwendung und die Ergebnisse der technischen Werkzeuge an Hand von Beispielen zeigen. Events (wie der heutige Workshop!) sollen die Kommunikation zwischen dem Projekt und seinen ‘Profiteuren’ fördern. Im weiteren Projektverlauf sollen aber auch konkretes Trainingsveranstaltungen im Bereich Digitalisierung und OCR angeboten werdern.
Der IMPACT-Helpdesk wird eine Kontaktstelle zu den IMPACT-Partner bieten. Hier kann jeder Interessierte Fragen zum Bereich Digitalisierung und OCR stellen, die an die passenden Projektpartner weitergeleitet und von diesen beantwortet werden sollen. Langfristig wird so eine Datenbank mit den wichtigsten Fragen zur Verfügung stehen.
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Anke Meyer from the German National Library (DNB) presented an overview of the IMPACT project as a whole and the strategic tools the project is developing. As the age of the internet grows more and more oblivious to non-digital texts, but lacks the tools and means to present historical on par with born-digital works, IMPACT tries to resolve some of the biggest issues by on the one hand developing new technical solutions to better OCR, on the other hand bringing together European expertise in the field in a “Centre of Competence” that bundles and presents knowledge on digitisation and OCR and thus prevents continous ‘re-inventing the wheel’. IMPACT brings together 20 partners from 10 countries, libraries, research institutions and commercial partners. It is planned to expand the project with up to six new partners from Middle and Eastern Europe.
Mark-Oliver Fischer (BSB)